Jörn Lies, im Team seit 2008
Jahrgang 1976, Vater hunderter Bögen, ist ehemaliger Bildender Künstler und Lebenskünstler. Er studierte Sinologie, Archäologie und Kunstgeschichte an der HU-Berlin und Fotografie und Bildende Kunst an der HGB-Leipzig. Dort legte er 2006 das Diplom ab und absolvierte von 2006-2009 ein abgeschlossenes Meisterschülerstudium, in dessen Rahmen er auch eine Lehrtätigkeit an der HGB-Leipzig inne hatte. Seit 2002 beschäftigte er sich mit traditionellem europäischen Bogenbau unter besonderem Augenmerk auf Repliken historischer Originale aus unterschiedlichen Epochen, insbesondere mittelalterlichen und steinzeitlichen Eibenbögen und Bogensehnen aus Leinen und Hanf. Er unternahm verschiedene Reisen in Zentraleuropa und Skandinavien, geht seiner Faszination für Archäologie, Fahrräder und Draußensein nach und beschäftigt sich seit 2019 intensiv mit pflanzlichen Siliziten des sächsichen Raumes (verkieseltes Holz, Kieseltorfe, Baumfarne) und bearbeitet hier systematisch noch nicht beschriebene Fundstellen Mitteldeutschlands.
Motto: Nur noch so perfekt wie nötig. // Wenn zu perfekt liebe Gott böse — Nam June Paik

Mentor bei: Lehrgang WP II

In den Medien: Wildheit als Weg - Über die Unerledigtheit von Wildnis