Teil 3 - Die Transformation

Nach dem erfolgreichen Abschluss der dreijährigen Wildnispädagogik, besteht jetzt die Möglichkeit, drei Wochen lang das Erlernte in der Wildnis der Waldkaparten zu leben und so als Wildnispädagoge zu graduieren.

Die Schwerpunkte

Nach nunmehr drei Jahren auf diesem Weg hast du vielleicht eine ungefähre Idee, was dich da im vierten Jahr erwartet und du weißt auch, dass genau diese Dinge oft schwer zu beschreiben sind. Themen werden unter anderem sein:

  • Ausdehnen der Komfortzone
  • Circle Attunement
  • Die Schwellen
  • Die Mutter ernährt mich
  • Dodems and Naming
  • Erweiterte Schutzbehausungen
  • Fallen und Schlingen
  • Intensive Tracking and Trailing
  • Mondwissen
  • Native Wildnis Erste Hilfe
  • Native Wildnishygiene
  • Orientierung und Mindmap
  • Orderly Fashioned Prayer
  • Pflanzenwelt
  • Primitive Cooking Utensiles
  • Solo Quest
  • Tanzen mit Verhaltensmustern
  • Wetterkunde und Wettervorhersagen
  • Weisheit des Platzes
  • Zu Hause in der Natur
 

Wildnis Camp

Die Teilnehmer lernen über das Alte Leben, während sie es leben. Dadurch wird ein tiefer greifendes Verständnis für die erworbenen Fähigkeiten erreicht. Die Teilnehmer erlangen eine Stufe von Wildniswissen, die über den Verstand hinausgeht. Sie verinnerlichen es.

Dabei ist das Erproben und Erlernen von Überlebensfähigkeiten zwar wichtig, aber für sich alleine genommen nicht ausreichend, denn die Teilnehmer werden auf Schwellen treffen, die sie aus ihrem modernen Leben mitgebracht haben.

Diese Schwellen zu durchschreiten und die verschiedenen Schichten von Mustern und Gewohnheiten zu erkennen und abzustreifen, ist ein weiterer wichtiger Punkt dieser Ausbildung, der dazu beiträgt wieder zu erfahren, wie es sich anfühlt, in der Natur wirklich zu Hause zu sein.

Findet im herkömmlichen Bildungssystem die Graduierung im Kopf statt, findet sie bei uns draußen in der Natur statt. Wir setzen den Schwerpunkt auf persönliches Erleben, auf persönliche Erfahrungen und auf eine persönliche Verbundenheit zur Schöpfung.

Wochenende

Jetzt, nachdem es ein paar Wochen Zeit zum Verdauen und sacken lassen gab, ist es an der Zeit, sich wieder zu treffen. Jetzt ist auch der Platz, die ganze Reise richtig zu würdigen und persönlichen Verbindungslinien einen manifesten Ausdruck zu verleihen. Es ist Zeit für Abschluss und Neubeginn.

Diplomarbeit

In Ergänzung dazu steht eine schriftliche Zusammenfassung der nun vierjährigen Reise. Nach dem Waldaufenthalt im Frühling ist jetzt genügend Zeit, um bis zum Ende des Jahres an der Wildnisdiplomarbeit zu schreiben. Dabei geht es in keiner Weise darum zu vergleichen, was andere dazu geschrieben haben und daraus ableitend, intellektuelle und objektive Schlüsse zu ziehen. Hier ist, ganz im Gegenteil, Subjektivität gefragt und gefordert.

Jetzt dreht es sich darum, die Reise und das Erlebte noch mal anzuschauen und zu reflektieren, Visionen und Erfahrungen zu Papier zu bringen und durch dieses Tun das Erlebte einzuordnen und zu integrieren. Wo bin ich hergekommen – was hat es mit mir gemacht, wie stehe ich jetzt da – und wo geht es hin. Das sind die Dinge, die hier von Belang sind. Es ist auch eine Betrachtung der Reise aus der Vogelperspektive. Das alles ist zutiefst subjektiv. Du schreibst deine Diplomarbeit für dich!

Lehrgang 2024


Lehrgang 2025 AUSGEBUCHT!